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Am 9. April 2021 hat die weißrussische Regierung das Programm zur Entwicklung des elektrischen Verkehrs in den Jahren 2021-2025 angenommen. Die Umsetzung des Programms sieht vor die Produktion von elektrischen Verkehrsmitteln für Fahrgast-, Güter- und Spezial-Betrieb sowie auch für Personenwagen, sowie deren Komponenten, Organisation der wissenschaftlichen Unterstützung, Normung, Zertifizierung und Konformitätsbewertung des elektrischen Verkehrs (Grundkomponenten) für seinen sicheren Betrieb auf öffentlichen Straßen, Schaffung der Ladeinfrastruktur für den elektrischen Verkehr auf Basis eines landesweiten Netzes von Elektroladestationen und schließlich die Förderung der Entwicklung des elektrischen Verkehrs.

Im Bereich von dem Stadtverkehr sind besonders großzügige Investition geplant. Von den bis 2025 zu liefernden 2453 Trolleybussen und Batteriebussen sind für die einzelnen Regionen 1263 Batterie- und knapp 96 herkömmliche Trolleybusse bestimmt, siehe Tabelle als Bild anbei.

Am 1.12.2020 zählte der Wagenpark der Hauptstadt 753 Trolleybussen, davon haben 543 Wagen, d.h. 72,1 Prozent,  ihre wirtschaftliche Nutzungszeit erschöpft.

Beim Ende des betreffenden Zeitraumes soll der staatliche Betrieb Minsktrans 1220 Trolleybusse betreiben. Der Anteil von der elektrischen Fahrzeugen wird dann 55 Prozent betragen. Die bereits bestehende Infrastruktur erlaubt Verwendung von sogar 1400 Trolleybussen.

Das Programm bedeutet in der Tat eine Umkehr der gegenwärtigen Tendenz, bei der Trolleybus-Wagenpark in der Republik Weißrussland in der letzten 5 Jahren um rund 17 Prozent schrumpfte.

Die elektrische Fahrzeugen (Busse und Trolleybusse) werden aus der beiden örtlichen Fabriken Belkommunasch und MAZ stammen, deren Produktionskapazitäten entsprechend 600 und 200 Einheiten pro Jahr betragen.

Info: Bohdan Turzanski